Im Kinofilm soll der Physiker sich selbst spielen und Hypothesen zum Urknall oder den schwarzen Löchern erklären
Redaktion
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London - Um seine komplizierten Theorien an den Laien zu bringen, will der britische Physiker Stephen Hawking bald ins Schauspielfach wechseln. Nach einem Bericht der "Sunday Times" soll Hawking in dem geplanten Kinofilm "Beyond the Horizon" (Hinter dem Horizont) sich selbst spielen, wie er einem Reporter der Times einige seiner Hypothesen zum Urknall oder den schwarzen Löchern erklärt.
In einer weiteren Rolle als Erzähler soll er zudem Konzepte der Kosmologie darlegen. Laut der Zeitung arbeitet Hawking derzeit gemeinsam mit dem ehemaligen Drehbuchautor von "Raumschiff Enterprise", Leonard Mlodinow, an dem Projekt. Wann der Film in die Kinos kommt, steht noch nicht fest.
Als Nachfolger von Isaac Newton unterrichtet Hawking Mathematik an der Universität von Cambridge. Er wurde Ende der 80er Jahre vor allem durch seinen populärwissenschaftlichen Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit" international berühmt. Der heute 64-Jährige leidet seit Jahrzehnten an Amyotropher Lateralsklerose; er sitzt im Rollstuhl und kann sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen. (APA)
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