Washington - Die USA wollen rund zehntausend Flüchtlinge aus dem zentralafrikanischen Krisenstaat Burundi bei sich aufnehmen. Auf Bitten des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge sollen die Menschen in den kommenden zwei Jahren aus ihren Lagerunterkünften in Burundis Nachbarland Tansania in die USA gebracht werden, teilte ein Sprecher des Außenministeriums am Dienstag in Washington mit. Die Menschen sollten auf Dauer in den USA angesiedelt werden.Der Sprecher betonte, dass viele der Flüchtlinge seit Jahren in den Lagern ausharrten. Manche seien bereits 1972 aus Burundi geflohen. In dem afrikanischen Kleinstaat kommt es immer wieder zu Gewalttätigkeiten zwischen den Bevölkerungsgruppen der Hutu und der Tutsi. (APA)