Hintergrund seien verschiedene Faktoren: Arbeitszeiten von bis zu 60 Stunden pro Woche, Verfügbarkeit von bis zu 28 Tagen pro Monat (Arbeit auf Abruf), bis zu fünf Starts und Landungen pro Tag, kurzfristige Umstellungen der Arbeitseinsätze und minimale Ruhezeiten, zählt die Gewerkschaft der ehemaligen Crossair-Piloten in einer Mitteilung vom Mittwoch auf.
Hohe Sicherheitskultur
Die Piloten hätten eine sehr hohe Sicherheitskultur. Teil der Sicherheitsbestimmungen sei es, dass Piloten nur fliegen dürfen, wenn sie physisch und psychisch in guter Verfassung sind. Dass die Swiss nicht mehr alle Europaflüge durchführen könne, sei besorgniserregend.
Swiss Pilots kämpfen um eine Gleichstellung mit den Airbus-Piloten im Europageschäft, die in der Gewerkschaft Aeropers der ehemaligen Swissair-Piloten organisiert sind. Die Unterschiede in den Anstellungsbedingungen sind beträchtlich.