2B1
Das aktuelle Design des 100-Dollar-Laptops soll bereits weitgehend dem endgültigen Äußeren entsprechen

Foto: Red Hat
Einen wichtigen Schritt vorwärts macht derzeit das "One Laptop per Child"-Projekt . Wie DigiTimes berichtet, hat der Computerhersteller Quanta - der die Fertigung übernimmt - nun mit der Produktion der ersten Geräte begonnen.

Tests

Bisher gab es lediglich EntwicklerInnen-Boards des 2B1 - besser bekannt als der "100-Dollar-Laptop". Bei dem jetzigen Produktionslauf sollen erstmals Exemplare der Hardware erstellt werden, die dem finalen Design weitgehend entsprechen sollen. In den nächsten Wochen sollen diese dann einer Reihe von Tests unterzogen werden, die die Alltagstauglichkeit sicherstellen sollen. Mit der Massenproduktion soll dann im ersten oder zweiten Quartal 2007 starten - hierzu gibt es unterschiedliche Berichte aber noch keine offizielle Klarstellung.

Software

Währenddessen arbeiten die OLPC-EntwicklerInnen noch fieberhaft an der Softwareseite des 2B1, so hat man sich erst unlängst entschieden statt auf ein eigenes Linux-basiertes BIOS auf die Open Firmware von Sun zu setzen. Der Soft- und Hardwarehesteller hatte die Entwicklung unlängst unter einer BSD-Lizenz freigegeben.

Hintergrund

Der 2B1 soll in Millionen-Auflage Kindern in armen Regionen der Erde Zugang zu Computern und Internet - und damit auch Information - bringen. Der niedrige Preis ergibt sich dabei aus der sehr hohen Stückzahl, auch ist das von Nicholas Negroponte ins Leben gerufene OLPC-Projekt ein Non-Profit-Unterfangen. (red)