Neu Delhi - Mehr als eine Million Beschäftigte staatlicher Banken hat am Freitag in ganz Indien gestreikt. Sie protestierten unter anderem gegen Privatisierungen und die Auslagerung von Geschäftsbereichen. Der Streik legte den Betrieb in den staatlichen Banken lahm.

Die Arbeitsniederlegungen richteten sich nach Gewerkschaftsangaben auch gegen den zunehmenden Einfluss ausländischer Investoren auf die Privatbanken. Wegen der Streiks wurde nur ein geringes Handelsvolumen an den Anleihe- und Währungsmärkten erwartet, die vom öffentlichen Bankensektor dominiert werden. Das Geschäft der meisten Privat- und ausländischen Banken verlief dagegen ohne Störungen weiter. (APA/dpa)