Georg Zellhofer (Austria-Trainer): "Aus dem Spiel heraus war uns Ajax nicht überlegen. In der Cleverness bei Standardsituationen schon. Die Klasse von Stam oder Huntelaar ist schon groß. Wenn man in Ruhe analysiert, kann man mit der ersten Hälfte sehr zufrieden sein. Aigner hätte bei seiner Chance mehr Zeit gehabt. Er hat überhastet abgeschlossen. Der Ausgleich war knapp Abseits. Bis dahin haben wir gut mitgespielt. Ajax muss ich zu dieser Mannschaft gratulieren.

Unmittelbar vor dem 0:2 wollte ich Wallner als zweiten Stürmer bringen. Vielleicht hätten wir schon früher mehr Risiko gehen sollen, aber bei 0:2 muss man dann aufpassen, dass man nicht in ein Debakel läuft. In der ersten Hälfte haben wir uns sehr gut aus der Affäre gezogen, in der zweiten Hälfte hatten wir zum Umschalten nicht mehr die Kraft, um Ajax zu gefährden. Jetzt müssen wir abschalten, uns gut erholen und uns ordentlich auf Rapid vorbereiten."

Franz Schiemer (Austria-Verteidiger): "Leider haben wir die Tore aus drei Standard-Situationen kassiert, da hat man den Unterschied gesehen. Beim ersten Tor kann ich wenig machen, am dritten Tor bin ich sicher beteiligt gewesen."

Hannes Aigner (Austria-Stürmer): "Ich habe den Ball nicht richtig getroffen, aber den muss ich machen. Für uns war es wichtig, dass wir gesehen haben, dass wir mitspielen können."

Markus Kiesenebner (Austria-Mittelfeldspieler): "Nach Toren war Ajax schon besser. Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Ajax ist eine Klassemannschaft, eine echte Spitzenmannschaft. Sie haben gut kombiniert, aber wir einige gefährliche Konter gefahren. Uns hat auch das Glück gefehlt. Es wäre viel drinnen gewesen. Auf diese Leistung können wir nur aufbauen. Das war wieder eine Lernphase für uns."

Henk ten Cate (Ajax-Trainer): "Für uns war es ein normales Spiel und ein normaler Sieg. Die Austria ist nicht hierher gekommen, um Fußball zu spielen. Wir wollten so wenig Tore wie möglich erhalten."