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Duftstoffe können Kontaktallergien auslösen

Foto: APA/dpa/Hans-Juergen Wege
Wien - Was der Nase gefällt, muss für die Gesundheit nicht automatisch gut sein. Über 2.500 Chemikalien werden als Duftstoffe eingesetzt. Von einigen ist bekannt, dass sie Kontaktallergien oder andere Unverträglichkeiten auslösen können. "die umweltberatung" gibt im neuen Folder "Düfte, die unter die Haut gehen" Tipps zum Umgang mit Duftstoffen.

Duftstoffe sind nach Nickel der zweithäufigste Auslöser für Kontaktallergien. "Obwohl diese Wirkungen bekannt sind, kommen Duftstoffe zunehmend in Mode: So genannte Luftverbesserer beduften Wohnräume, Bäder und Autos. Es gibt Deos für Maschinengeschirrspüler, Kühlschränke, und Staubsauger", berichtet Dr. Susanna Stark, Chemikerin von "die umweltberatung". Weiters versuchen auch Kaufhäuser und Betriebe, mit Hilfe von Düften die Kauflust bzw. die Arbeitsleistung der MitarbeiterInnen zu steigern.

Unzureichender Schutz

26 einzelne Duftstoffe müssen seit dem Jahr 2005 ab bestimmten Konzentrationen auf der Verpackung von Wasch- und Reinigungsmitteln und Kosmetika deklariert werden. Die so genannten Luftverbesserer gehören aber nicht zu diesen Produktkategorien. Ihre Inhaltsstoffe müssen erst auf der Verpackung angegeben werden, wenn sie offiziell als "gefährlich" eingestuft sind. "Die vorhandenen Maßnahmen schützen Mensch und Umwelt vor der Belastung mit Duftstoffen also noch nicht ausreichend", warnt Stark.

Der Folder "Düfte, die unter die Haut gehen" und weitere Informationen sind bei "die umweltberatung" Service unter Tel. ++43/(0)1/803 32 32 oder "die umweltberatung" NÖ unter ++43/(0)2742/71829 erhältlich. Infos und Bestellmöglichkeit gibt es auch auf www.umweltberatung.at . (red)