Ronaldinho ist trotz einer enttäuschenden WM-Endrunde - der 26-Jährige erzielte in Deutschland keinen einzigen Treffer - auch ein möglicher Kandidat für eine Wiederwahl zum FIFA-Weltfußballer des Jahres. Sein Klub räumte bereits bei den FIFPro-Auszeichnungen im großen Stil ab.
Ronaldinhos 19-jähriger argentinischer Teamkollege Lionel Messi erhielt den Preis als Junger Spieler des Jahres, der Kameruner Samuel Eto'o wurde für seine Verdienste um Afrika und den afrikanischen Fußball mit dem FIFPro Merit Award ausgezeichnet. Alle drei hatten "Barca" mit einem 2:1-Finalsieg gegen Arsenal zum Triumph in der Champions League und darüber hinaus zum spanischen Meistertitel geführt.
Barcelona erhielt von der FIFPro außerdem die "Players for Peace"-Auszeichnung. Die Katalanen bewerben auf ihren sonst von Sponsoren freien Trikots seit Beginn der laufenden Saison das UN-Kinderhilfswerk UNICEF.
Die Spielervereinigung benannte auch ein Team des Jahres. Der Weltauswahl gehören mit Ronaldinho, Eto'o sowie den Neuzugängen Lilian Thuram und Gianluca Zambrotta insgesamt vier Barcelona-Spieler an. Die Mannschaft komplettieren Torhüter Gianluigi Buffon, die Verteidiger Fabio Cannavaro und John Terry, die Mittelfeldspieler Zinedine Zidane, Andrea Pirlo und Kaka sowie Arsenal-Stürmer Thierry Henry. Damit befinden sich vier Spieler vom italienischen Weltmeister-Team im Kader.(APA/Reuters/dpa/Si)