Die Wärmebetriebe-Gesellschaft will ihre ihre Tätigkeit vor allem auf das benachbarte Ausland und Südosteuropa ausdehnen. Konkret denkt man bei der Kelag an Norditalien, Süddeutschland, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien. "Die ersten Anlagen in diesen Ländern werden im Frühjahr 2007 gebaut und gehen im Herbst in Betrieb", sagte Geschäftsführer Günter Zweiner am Dienstag.
Trend zur Internationalität
In den Ländern Südosteuropas sei vor allem die Abwärmenutzung interessant, erläuterte Zweiner. Die verfügbaren Biomassepotenziale seien energiewirtschaftlich bedeutend, werden derzeit aber nur teilweise genutzt. Bioenergie werde in Zukunft eine größere Rolle als bisher spielen, wobei ein Trend eindeutig feststellbar sei: Die Bioenergiemärkte werden internationaler.