Äktschn in Graz

Die erste Agenturmeldung über den Sieg Arnold Schwarzeneggers bei den Gouverneurswahlen von Kalifornien kam um 05:23 morgens. Kurt Hohensinner und seine Freunde von der Initiative joinarnold.at haben den Wahlerfolg aber schon gestern Abend gefeiert.

(Bild: Kurt Hohensinner und der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer bei der Arnold-Party. Foto: grazer.at)

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"Wir haben mit einem Sieg Schwarzeneggers gerechnet und mit kalifornischer Flagge und Schwarzenegger-Accessoires eine große Party veranstaltet", sagt Hohensinner im Gespräch mit derStandard.at. 300 Unterschriften konnte die Initiative joinarnold.at bisher sammeln: "Wir rechnen in den nächsten Tagen aber mit viel mehr."

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Alfred Gerstl (Bild Mitte), ein enger Freund Schwarzeneggers, der immer wieder als sein "politischer Ziehvater" bezeichnet wird, wird ihm diese Liste zeigen. "Schwarzenegger soll sehen, dass sich in Österreich viele Menschen mit ihm solidarisieren."

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Als Gründe für den Wahlerfolg Schwarzeneggers, der bis vor einem halben Jahr laut Umfragen noch undenkbar war, nennt Hohensinner die politischen Ideale des Austroamerikaners und seine neue Umweltpolitik, die sich an europäische Maßstäbe anlehne.

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Das UPC-Stadion in Graz werde in nächster Zeit sicher nicht wieder in Schwarzenegger-Stadion umbenannt werden. "Die Sache ist gegessen", so der ÖVP-Gemeinderat.

(Bild: Auch Ex-Sturm Graz-Präsident Kartnig feierte den Wahlsieg von Schwarzenegger. Foto: grazer.at)

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Zum Thema Todesstrafe in Kalifornien sagt Hohensinner: "Wir sind gegen die Todesstrafe und ich denke, dass auch Schwarzenegger dagegen ist. Damals hat er das Gnadengesuch abgelehnt (der Gouverneur lehnte vergangenes Jahr ein Gnadengesuch von "Tookie" Williams ab, Anmk.), weil er sonst nicht wiedergewählt worden wäre und ein anderer Gouverneur geworden wäre. Stünde eine Mehrheit hinter ihm, dann würde er die Todesstrafe abschaffen." (gum)

Links:
www.joinarnold.at
Mehr Fotos von der Wahlparty auf www.grazer.at

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