Neue Entwicklung
Während British Midland und Air France bei der technischen Umsetzung auf eine neu entwickelte Lösung von OnAir setzen, kooperiert Emirates mit dem britischen Unternehmen AeroMobile. Das AeroMobile-System nutzt im Wesentlichen bestehende Kommunikationskanäle, die auf einer Immarsat-Satellitenverbindung aufbauen und in allen Emirates-Flugzeugen vorhanden sind. Die Anzahl der gleichzeitig möglichen Gesprächsverbindungen ist zunächst auf fünf Personen limitiert. Sowohl die Führungscrew als auch das Boardpersonal können das Service zudem zu jedem Zeitpunkt unterbrechen.
Historisch
"Das ist ein historischer Schritt nach vorne für die gesamte Flugindustrie", erklärt David Coiley, Director Marketing and Strategic Relationships von AeroMobile, auf Anfrage von pressetext. Den Einwand, dass Gäste sich vom Handygebrauch in Flugzeugen gestört fühlen könnten, lässt Coiley nicht gelten. "Bereits jetzt werden zwischen 25 bis 35 In-Seat-Telefongespräche von Fluggästen der Emirates auf jedem Langstreckenflug geführt. Das zeigt, dass der Wunsch nach derartiger Kommunikation in jedem Fall gegeben ist", so Coiley. Dennoch will man Anwender darauf hinweisen, ihre Handys auf lautlosen Betrieb zu stellen, um andere Fluggäste nicht zu stören.