Paris - Beate Winkler, Vorsitzende der in Wien angesiedelten EU-Beobachtungsstelle für Rassismus und Antisemitismus (EUMC), beteiligt sich in Frankreich an einer Anti-Rassismus-Tagung, die auf Initiative des nationalen beratenden Ausschusses für Menschenrechte (CNCDH) Donnerstag und Freitag im Pariser Senat stattfindet. Österreich ist bei der Veranstaltung, zu der TeilnehmerInnen aus ganz Europa erwartet werden, durch Thomas Thurner, Mitherausgeber des Radios "Orange 94.0", vertreten. Medien im Kampf gegen den Rassismus Beate Winkler leitet im Rahmen der Tagung eine Diskussionsrunde, die der Rolle der Medien im Kampf gegen den Rassismus gewidmet ist. An der Debatte beteiligen sich neben Thurner auch Herve' Bourges, Präsident des audiovisuellen Überwachungsrates in Frankreich (CSA), Thomas Gür vom schwedischen "Svenska Dagbladet", sowie die slowenische Journalistin Alenka Puhar, Mitglied der Kommission gegen Rassismus und Intoleranz des Europarats (ECRI). Gleicheit vor dem Gesetz Eröffnet wird die Veranstaltung am Donnerstag durch den Vizepräsidenten des französiscehn Senats, Michel Dreyfus-Schmidt, und den Präsidenten des CNCDH, Pierre Truche. Weitere Podiumsdiskussionen, auf die laut Programmschrift jeweils eine Debatte mit dem Publikum folgt, sind den Themen Schulbildung, Arbeit und Unterkunft, sowie Gleicheit vor dem Gesetz gewidmet. Das Schlusswort spricht Alvaro Gil Robles, Kommissar für Menschenrechte im Europarat. Zu den TeilnehmerInnen zählen EUMC-Vizepräsident Robert Purkiss, Martine Benayoun, Vizepräsidentin der Internationalen Liga gegen Rassismus und Antisemitismus (LICRA), Mouloud Aounit, Präsident der französischeen Menschenrechtsorganisation MRAP, Malek Boutih, Präsident von "SOS Racisme", der ungarische Ombudsman Jenö Kaltenbach, Mitglied der ECRI, Margareta Wadstein, Ombudsman Schwedens und ECRI-Mitglied, sowie Sukhvinder Kaur (ENAR). (APA)