Wien - Die Weiterbildung an den Volkshochschulen ist vor allem Frauensache. Der Frauenanteil bei den Kursteilnahmen beträgt 75 Prozent, wie der Statistikbericht 2006 des Verbands Österreichischer Volkshochschulen (für das Arbeitsjahr 2004/05) zeigt. Die größte Angebotsdichte gibt es in Wien mit 10,5 Kursen je 1.000 Einwohnern, gefolgt von Salzburg mit 7,1 Kursen. Die wenigsten Kursangebote gibt es im Burgenland (2,9 Kursangebote pro 1.000 EinwohnerInnen).

"Gesundheit und Bewegung"

Dies spiegelt sich auch in den Teilnahmequoten wieder: In Wien gibt es 90,6 Kursteilnahmen pro 1.000 EinwohnerInnen, in Salzburg 68,2 und im Schlusslicht Burgenland 30,4. Am häufigsten belegter Fachbereich ist "Gesundheit und Bewegung" (35,9 Prozent), gefolgt von "Sprachen" (27,6 Prozent) und "Kreativität und Gestalten" (15,6 Prozent). Zurückgegangen ist der Anteil des Fachbereichs "Berufliche und berufsorientierte Bildung" (von acht auf 6,9 Prozent), angestiegen dagegen der Bereich "Grundbildung" (von 4,2 auf 4,6 Prozent).

PensionistInnen und ArbeiterInnen unterrepräsentiert

Die KursteilnehmerInnen sind zum größten Teil Angestellte/BeamtInnen (48 Prozent), gefolgt von PensionistInnen (13,4 Prozent), von im Haushalt Tätigen und SchülerInnen (elf bzw. 10,6 Prozent) und ArbeiterInnen (5,3 Prozent). Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind dabei die Angestellten/Beamten und im Haushalt Tätigen deutlich überrepräsentiert, PensionistInnen und ArbeiterInnen am stärksten unterrepräsentiert. (APA)