Modulares Curriculum
Als Region Südosteuropa definieren die Lehrgangsveranstalter - neben den bereits oben genannten drei Staaten - Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Mazedonien, Serbien und die Neo-Republik Montenegro.
Der Fokus liegt somit grundlegend auf zehn Ländern, die sich nach Möglichkeit auch in der Herkunft der Vortragenden widerspiegeln.
Das Curriculum des drei Semester dauernden Masterstudiums ist in fünf Module unterteilt. So beschäftigt sich Modul eins, "Public and International Law Dimensions" mit der europäischen Integrationsgeschichte, vergleicht politische Systeme und Verwaltungen und widmet sich dem Schutz von (ethnischen) Minderheiten. Modul zwei legt den Schwerpunkt auf die Erweiterung und die gemeinsame Außenpolitik der EU.
"Business Law and South East Europe" behandelt unter anderem internationales Steuer- und Handelsrecht und schließt damit das erste Semester ab.
Im zweiten Semester stehen die beiden Module "Private Law and South East Europe" sowie "Commercial and Corporate Law and South East Europe" an. Ersteres fokussiert die Bereiche Privat-, Insolvenz- und Kreditsicherungsrecht, lässt aber auch das europäische Haftungsrecht sowie das europäische Arbeits- und Sozialversicherungsrecht nicht außen vor.
Modul fünf widmet sich schließlich ganz konkret dem aktuellen Handels- und Gesellschaftsrecht in den vier Staaten Bulgarien, Rumänien, Slowenien und Kroation.
Das dritte und letzte Semester vor dem Abschluss als Master of Laws (LL.M.) steht im Zeichen der Master-Thesis und der damit verbundenen Abgangsprüfung. Der britische Dozent Dieter Gillies gibt dafür in der Lehrveranstaltung "Legal writing and reasoning skills" Tipps und Tricks zur richtigen Verwendung englischer Fachtermini.