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Der Notebookhersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) hat eine Reihe von ausgesuchten Laptops mit integrierter UMTS-Anbindung vorgestellt. Im Rahmen der Mobility-Strategie soll der drahtlose Internetzugang via "embedded" UMTS und HSDPA möglichst schnell in allen Notebooks der Professional-Schiene verbaut werden. "Wir freuen uns sehr, dass wir der erste Hersteller sind, der UMTS als festen Bestandteil des Notebooks anbietet. Ich denke, dass wir damit die Bedürfnisse unserer Kunden nach Mobilität und Flexibilität erfüllen", meint Wolfgang Horak, Geschäftsführer FSC-Österreich, im Gespräch mit pressetext. Anbindung Die UMTS-Anbindung ist fester Bestandteil bei den Profi-Modellen Lifebook E8210 und Q2010. Des weiteren soll die Technologie auch im Consumer-Bereich Einzug halten. Mit der AMILO Pro V Edition bringt FSC ab Dezember auch ein Einsteigernotebook mit UMTS auf den Markt. Als Anreiz finanziert FSC derzeit Käufern solcher Notebooks die Kosten, die im ersten Monat für die UMTS-Verbindung anfallen. "Danach lassen wir dem Kunden die Wahl, ob er den schnellen Breitbandzugang weiterhin nutzen oder mit dem Notebook ohne UMTS-Anbindung weiterarbeiten will", führte CEO Bernd Bischoff auf der FSC-Hausmesse Visit 2006 vor Journalisten aus. Zusammenrücken Durch die zunehmende UMTS-Integration in Notebooks rücken Telekom-Betreiber und Computerhersteller näher zusammen. Die Vorstellung, ein Notebook im Handyshop zu kaufen, ist nicht mehr so fern der Realität. Eine enge Kooperation von FSC und T-Mobile wurde soeben vereinbart. Künftig sollen gemeinsam Produktpakete geschnürt werden. Großer Vorteil der integrierten Mobilfunktechnologie ist, dass die Notebooks von Datenkarten und USB-Modems befreit werden. Darüber hinaus biete die fest verbaute Technik höheren Schutz vor Beschädigung und Verlust, so FSC. Zudem bleiben die PC-Card-Steckplätze für andere Erweiterungen frei. Die Antenne ist hinter dem Display verbaut und sorgt für eine bessere drahtlose Signalübertragung, als dies Datenkarten zu Wege bringen. Neues Gleichzeitig lancierte FSC die neue Pocket-LOOX-T-Reihe. Der Handheld arbeitet mit dem Betriebssystem Windows CE und dem Microsofts E-Mail-Service Direct-Push. Der E-Mail-Empfang funktioniert dabei auf dieselbe Art wie bei einem Blackberry-Gerät. Die Software lässt sich allerdings mit jedem E-Mail-Client problemlos verbinden, wodurch der vielfach als Sicherheitslücke kritisierte Server, über den alle E-Mails bei Blackberry gehen, ausgespart wird. (pte)