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Ein virtueller Ring. Dieser ist allerdings nur für die eigene Geldbörse gefährlich, da solche Objekte in Second Life mit realem Geld bezahlt werden.

Grafik: Archiv
Mit einer Attacke der besonderen Art sahen sich nun die BetreiberInnen des Online-Universums "Second Life" konfrontiert: Ein Wurm platzierte eifrig goldene Ringe im Spiel. Neugierige SpielerInnen konnten der Versuchung, herauszufinden was hinter dem neuen Objekt steckt natürlich nicht widerstehen und klickten es an, um mehr darüber herauszufinden. Ablauf Der Wurm war allerdings so ausgelegt, dass er sich auf diese Weise repliziert, schnell war das "Second Life" mit solchen Objekten übersät, was zu einem deutlichen Performance-Einbruch auf den Servern führte. Schlussendlich mussten die BetreiberInnen das Spiel eine halbe Stunde lang für alle bis auf die eigenen MitarbeiterInnen deaktivieren, um die virtuellen Übrigbleibsel des Wurms wegzuräumen. Offene Fragen Wer oder was hinter den goldenen Ringen steckt ist bisher noch unklar, es dürfte sich dabei aber wohl um die bisher erfolgreichste Attacke auf ein Online-Rollenspiel gehandelt haben. (red)