"Counterstrike"
EA verteibt den so genannten Ego-Shooter "Counterstrike", der wegen seiner Realitätsnähe und seiner Brutalität immer wieder in der öffentlichen Kritik stand. Bei Ego-Shootern tritt der Spieler aus der Ich-Perspektive schwerbewaffnet gegen seine virtuellen Gegner an. Sowohl der Emsdettener Amokläufer als auch Robert Steinhäuser, der 2002 in einer Erfurter Schule 16 Menschen uns sich selbst tötete, sollen regelmäßig "Counterstrike" gespielt haben.
Zusammenhang
"Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den Spielen und Gewalttätigkeit in der Realität ist nicht erwiesen", sagte der Sprecher. Sein Haus habe "Counterstrike" in Deutschland mehrere hunderttausend Mal verkauft.
Die Debatte über die Wirkung von Computerspielen lenke von der eigentlichen Fragen ab. "Wenn man sich den Abschiedsbrief dieses jungen Menschen vor Augen hält, dann ist das doch ein Dokument der Hoffnungslosigkeit." Der Sprecher räumte ein, dass nicht alle Spiele für alle Altersgruppen geeignet seien. Der Täter von Emsdetten sei allerdings volljährig gewesen. Ein Verbot von PC-Spielen für Erwachsene würde "dem Sinne unserer freiheitlichen Kultur" widersprechen.
Kein Anlass