Eine ausweichende Antwort gibt es zum Beginn dieser ab heute regelmäßig erscheinenden Rubrik vorweg - nämlich: Man könnte sich die Brettln auch am Urlaubsort ausleihen.

Die Frage? Wie soll man die eigenen Ski/Snowboards mit dem eigenen Pkw "am besten" zu transportieren?

Antwort (zusätzlich zur obigen): Kommt darauf an.

Glücklich sind die Besitzer von Großraumlimousinen, sie können die Sportgeräte einfach so in den Gepäckraum schieben. Der ÖAMTC rät aber zur Verkeilung oder Befestigung mit Spannriemen. Denn wegen einer Vollbremsung fliegende Skier sind echt kein Spaß. Die in die Wand zwischen Kofferraum und Fahrgastraum vom Hersteller eingebauten Skisäcke gibt es auch noch. Sie alten die Skier bei einer Vollbremsung auf, im Falle eines Unfalls aber nicht.

Drei Möglichkeiten

Alle anderen haben im wesentlichen drei Möglichkeiten zur Befestigung an der Wagenhülle: Die billigste Variante sind Magnetträger, schon gesehen bei Diskontern und im Fachhandel ab 25 bis 30 Euro. Laut ÖAMTC und der Stiftung Warentest halten sie gut, allerdings muss die Aufsatzfläche vorher gereinigt werden. Für Autos mit Glas- oder Alu-Dächern ungeeignet, außerdem passen nur zwei Paar Ski auf ein Dach.

Modulare Systeme werden auf die jeweiligen Autos zurechtgeschneidert und kosten je nach Umfang und Typ zwischen 100 und 1000 Euro. Der Vorteil ist, dass das System auch in Richtung Fahrräder oder Surfbretter erweitert kann. Die Luxusvariante sind (Preise: 200 bis 700 Euro) schließlich die Dachboxen, die neben Skiern und Snowboards alles mögliche aufnehmen können. Sie werden auf die Grundträger aufgesetzt, weil ja quasi Teil des Modulsystems. (szem, AUTOMOBIL, 24.11.2006)