Zitzewitz hatte gestanden, von dem Werbevermittler Udo Schneider über Jahre mehr als 70.000 Euro an Schmiergeld erhalten zu haben. Schneider, der vor wenigen Monaten deshalb zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt worden war, wollte sich damit die Infineon-Spitze gewogen halten. Schneider hatte in seiner Aussage vor Gericht auch den früheren Infineon-Chef Ulrich Schumacher beschuldigt. Dieser habe mehr als 300.000 Euro Bestechungsgeld von ihm erhalten. Schumacher weist die Anschuldigungen zurück.
Wirtschaft
Ex-Infineon-Vorstand wegen Bestechlichkeit bestraft
Die Staatsanwaltschaft München hat Andreas von Zitzewitz einen Strafbefehl wegen Bestechlichkeit ausgestellt