Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: dpa/Roland Weihrauch
Frankfurt/Main - Marzipan-Liebhaber können die süße Leckerei in der Vorweihnachtszeit weitgehend sorglos genießen. Die meisten Produkte schnitten bei einer Untersuchung der deutschen Zeitschrift "Öko-Test" mit der Bestnote ab.

Krebserregendes Aflatoxin

Von 22 getesteten Marzipanbroten und -kartoffeln waren 19 "sehr gut". Nur drei erhielten die Note "befriedigend": In ihnen stecken laut dem Konsumentenschutzmagazin erhöhte Mengen des Krebs erregenden Stoffes Aflatoxin.

Auch geringe Mengen schädlich

Das Gift gerät laut "Öko-Test" über verschimmelte Mandeln in das Produkt. Zwar wurden die gesetzlich erlaubten Höchstmengen in den drei beanstandeten Produkten nicht erreicht, aber mehr als 50 Prozent der Werte. Auch geringe Mengen können laut dem Magazin schon gesundheitsschädlich sein.

Fett-und Zuckergehalt

Der Gehalt an Zucker, Fett und Mandeln unterschied sich bei den Testprodukten teilweise erheblich. So reichte der Zuckergehalt von knapp 34 Prozent bis rund 72 Prozent, bei Mandeln lag die Differenz zwischen 26 und 58 Prozent. Grundsätzlich gilt: Je mehr Mandeln im Marzipan stecken, desto höher ist der Fettgehalt. Zwar handelt es sich um besonders gesunde, wertvolle Fette, weniger Kalorien liefern sie deshalb allerdings nicht. (APA/AFP)