48 Prozent der Österreicher sehen gewalttätige Videospiele nicht als Auslöser für brutale Handlungen von Jugendlichen. 23 Prozent der Befragten glauben dabei allerdings an einen Zusammenhang. Zu diesem Ergebnis ist eine Umfrage des Klagenfurter Humaninstituts gekommen, für die 900 Personen in allen Bundesländern telefonisch interviewt wurden.

BEfindlichkeit

Der Großteil der Österreicher lässt seine eigene Befindlichkeit durch den Gebrauch von Medien bestimmen. 32 Prozent der Befragten beobachteten bei sich selbst einen starken Einfluss. Bei 37 Prozent haben Fernsehen, Internet und Co. auf die Stimmung eine große Auswirkung. Nur bei zwölf Prozent hat derartige Unterhaltung und Information keinerlei Folgen für das persönliche Wohlbefinden.

Wirkungen

Zu den Auswirkungen moderner Medien auf Jugendliche wurden auch 75 Pädagogen, Lehrer und Professoren befragt. Diese sehen vor allem innere Leere, die zu Depressionen führt (78 Prozent) sowie Frust und Gewalttaten (71 Prozent) als mögliche Folgen. Auch Gedankenflucht ins Irreale (69 Prozent) sowie Konzentrationsmangel und Leistungsabfall (65 Prozent) werden als drohende Konsequenzen befürchtet. (APA)