Österreich hat sich bisher gegen diese "Transparenzinitiative" ausgesprochen, am vergangenen Dienstag hat aber Finanzminister Karl-Heinz Grasser im Rat der Finanzminister letztlich zugestimmt.
Landwirtschaftssektor
Besonders der Landwirtschaftssektor hatte das Entstehen einer "Neidgesellschaft" befürchtet, wenn auch die Empfänger kleinerer Beträge publik gemacht würden. Doch das scheint nun ausgeräumt zu sein: "Diese Regelung gilt für alle, deswegen haben sich unsere Bedenken zerstreut," sagte Gerhard Popp, Sprecher von Landwirtschaftsminister Josef Pröll, zum Standard. Allerdings sei die Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen, da die Einigung auf EU-Ebene noch einiger Durchführungsverordnungen bedürfe und sich dann erst weisen werde, ob kleinere Empfänger entsprechend geschützt würden.
Namentlich oder nicht
Österreich setzt sich dem Vernehmen nach dafür ein, dass bei Förderungen von weniger als 5000 Euro pro Jahr nicht der Empfänger namentlich genannt werden muss.