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Roman Hagara und Hans Peter Steinacher horizontal.

Foto: APA/Cherro
Wien/San Isidro - Spät, aber doch, küren heuer auch noch die Tornadosegler ihre Weltmeister. In San Isidro, 20 Kilometer von Buenos Aires entfernt, sind von kommenden Dienstag bis Sonntag auch drei Boote des Österreichischen Segelverbandes mit dabei. Die Doppel-Olympiasieger Roman Hagara/Hans Peter Steinacher, die Ende Juli vor Travemünde zum vierten Mal gemeinsam Europameister wurden, haben Titelchancen, die weiteren ÖSV-Vertreter sind die Staatsmeister Thomas Zajac/Thomas Czajka sowie die Kärntner Brüder Thomas und Stefan Jessenig.

Einmal waren Hagara/Steinacher bereits Weltmeister, der Erfolg liegt allerdings fast siebeneinhalb Jahre zurück. Anfang Juli 1999 und damit ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Sydney, gewann das Erfolgsduo vor Vallensbaek (Dänemark) vor Andreas Hagara und Wolfgang Moser. Die Goldmedaille im Heimrevier ihrer argentinischen Trainingspartner Santiago Lange/Carlos Espinola ist das Ziel, ein guter Sommer mit dem EM-Erfolg und Platz drei bei der olympischen Testregatta vor Qingdao gibt berechtigten Anlass zur Hoffnung.

Titelverteidiger sind die Spanier Fernando Echavarri/Anton Paz, die im Vorjahr in La Rochelle nach einem Protest von der Rückstufung der Briten Leigh McMillan/Will Howden profitierte hatten. Bronze war an die Franzosen Xavier Revil/Christophe Espagnon gegangen, Hagara/Steinacher mussten sich mit Platz elf zufrieden geben, Zajac/Czajka wurden 28.(APA)