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Windows auf dem OLPC XO?
Noch ist es nur eine Fotomontage, geht es nach Microsoft soll es aber schon bald Realität werden

Grafik: Archiv
In der Vergangenheit hat Microsoft -Gründer immer wieder seine Ablehnung des One Laptop per Child-Projekts (OLPC) kundgetan. Das Display sei zu schmal, das Fehlen einer Harddisk ein Problem, überhaupt wären für den Einsatz in Entwicklungsländern Smartphones wesentlich besser geeignet.

Abkehr

Eine Meinung, die man offenbar mittlerweile kräftig revidiert hat, wie Vnunet berichtet: So bestätigte OLPC-Vorsitzender Nicholas Neogroponte bei einem Vortrag im Rahmen NetEvents-Konferenz in Hong Kong, dass es aktives Interesse von Seiten der Redmonder gebe.

Testweise

So habe Microsoft bereits erste Testmodelle des OLPC XO - besser bekannt als 100-Dollar-Laptop - erhalten. Ziel sei es Windows darauf lauffähig zu machen.

SD-Slot

Um dies zu ermöglichen - immerhin braucht Windows deutlich mehr Ressourcen - habe man dem Gerät einen ansonsten nicht vorgesehenen SD-Slot spendiert. Auf diese Weise kann das Gerät nachträglich um Speicherplatz erweitert werden.

Linux als Default

Trotz des Microsoft-Interesses soll der OLPC XO aber weiterhin von Haus aus auf eine auf Fedora Core basierende Linux-Version als Betriebssystem setzen. Für diese entwickelt man derzeit unter dem Namen Sugar auch an einem eigenen User Interface, dass sich ganz auf die Bedürfnisse von Kindern konzentrieren soll. (apo)