Mit dem Festival verbinde sich die konkrete Hoffnung, dass sich die Chancen der aktiven Teilnahme an Kunst und Kultur für Menschen mit Behinderung und Benachteiligung verbessern, so die Veranstalter. Gezeigt werden Produktionen und Werke von professionell arbeitenden Theater-, Musik-, bzw. Tanzensembles und Kunstateliers. Damit soll die künstlerische Arbeit von Menschen mit Behinderung ins Rampenlicht geholt werden. Oft sehr isoliert arbeitende Ensembles und Kunstwerkstätten der Region würden dadurch eine positive Verstärkung ihrer Arbeit und gleichzeitig ein Forum zum fachlichen Austausch erhalten, sind die Verantwortlichen überzeugt.
Die Teilnahme beinhaltet nicht nur die erleichterte Möglichkeit zum Besuch von Veranstaltungungen, sondern auch den Zugang zu Aus-, Fort- und Weiterbildung im künstlerischen Bereich. Dies werde durch intensive Kooperationen mit den Kultureinrichtungen in Linz ermöglicht, die längerfristig weiterentwickelt werden sollen. Im Hinblick auf die politisch fachliche Diskussion ist in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule des Bundes ein Begleitsymposion geplant. Dort sollen die künstlerische Qualität der Produktionen und gleichzeitig die Perspektiven österreichischer Kulturarbeit zur Diskussion gestellt werden.