Das PDF-Format ist 13 Jahre nach seiner Einführung ein De-Facto-Standard für Dokumente aller Art. Die von der kalifornischen Software-Firma Adobe eingeführte Technik findet sich in einer Vielzahl von Anwendungen anderer Hersteller. Die "Mutter aller PDF-Programme", Adobe Acrobat, wurde nach zwei Jahren wieder überarbeitet und findet sich seit einigen Wochen im Handel.

Adobe Reader 8

Nun hat Adobe Version 8 seines Readers zum kostenlosen Download bereit gestellt. Die Software dienst hauptsächlich zum Lesen und Drucken von PDF-Dokumenten. Der neue Reader kommt mit einer neuen Bedienoberfläche daher und glänzt mit neuen Funktionen in den Bereichen gemeinsames Arbeiten an Dokumenten – vorausgesetzt es wurden bei der PDF-Erstellung die nötigen Rechte gesetzt. Ergänzend wurde ein Sicherheitsloch gestopft, das sich im Reader 7 findet - ein Bug in der ActiveX-Control erlaubt Ausführung von Programmcode.

Beschleunigung

Als kostenlose Verbesserung, die allen Anwendern des PDF-Readers zugute kommen soll, hat Adobe der Version 8 eine Grafikbeschleunigung spendiert. Diese soll dafür sorgen, dass zukünftig auch 3D-Inhalte zügiger als bisher dargestellt werden. Zusätzlich ist mit Version 8 erstmals auch die neue Connect-Funktion im Reader integriert, die Anwendern eine Online-Interaktion in Echtzeit erlaubt.

Für Vista

Der Reader 8 ist für Windows (2000, XP und Vista) sowie Mac OS X verfügbar. Versionen für Unix-Derivate und Linux sollen folgen.

Ergänzend steht auch Acrobat 8 SDK zum Download bereit, mit dem Programm können Plug-Ins für den Reader oder Acrobat produziert werden.(red)