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Die Sprengvorrichtung, die am Montag in Leopolsdorf entdeckt wurde

Foto: APA/ ENTSCHAERFUNGSDIENST BMI

St._Pölten/Salzburg – Die Rohrbombe, die vergangenen Montag auf einer Schotterstraße in Leopoldsdorf (NÖ) bei Wien gefunden (und entschärft) wurde, sei sicher "keine Spielerei von Jugendlichen", hieß es am Mittwoch bei den ermittelnden Verfassungsschützern.

Vor allem der Fernzünder des mit Schwarzpulver gefüllten Metallrohres sei "technisch hochwertig hergestellt" gewesen. Bei der Suche nach Verdächtigen konzentrieren sich die Ermittler auf die Aussage eines Zeugen, der unmittelbar vor dem Bombenfund ein Auto mit mehreren Insassen wahrgenommen hatte.

Im Fall der Bombendrohungen gegen mehrere Salzburger Banken verfolgt die Polizei eine konkrete Spur nach München. Dort hätte die Übergabe der in den Erpresserbriefen geforderten Geldbeträge stattfinden sollen. (red, DER STANDASRD Printausgabe 7.12.2006)