Ein wenig robuster sind da schon die richtigen Weihnachtsbäume, deren Verkauf so langsam in Österreich beginnt, in Wien am 15. Dezember. Obwohl: Nach zwei, drei Wochen regnet es bei diesen ja auch – Nadeln.
Tanne beliebtester Christbaum Davon ausgenommen ist nur ein kleiner Teil der österreichischen Haushalte, in 69 Prozent der Wohnungen findet sich ein geschmückter Baum. 2,36 Millionen Bäumchen sind es insgesamt, die zum Verkauf stehen, die Hälfte davon Nordmannstannen. Diese kosten pro Laufmeter zwischen zehn und 30 Euro, eine Blaufichte sieben bis 14, eine "normale" Fichte vier bis acht Euro.
Karl Schuster, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der NÖ Christbaumproduzenten, empfiehlt den Schütteltest. Und: Von innen nach außen über die Nadeln streichen, diese dürfen sich dabei nicht vom Ast verabschieden. Wer ein Stück Rinde abkratzen will: Darunter sollte das Holz feucht sein.
Entscheidend ist der "frische Gesamteindruck". Der Baum sollte nicht beurteilt werden, wenn er soeben aus dem Netz befreit wurde. Der Baum braucht seine Zeit, um richtiggehend aufzublühen.
Heimische Bäume und die Mondphase
Bei der Schlägerungszeit schwören einige Christbaumbauern auf die Mondphase: Drei Tage vor dem elften Vollmond soll es so weit sein. "Die Bäume halten sehr gut – aber wissenschaftlich belegt ist das nicht", so der Fachmann. Einsichtiger ist, dass heimische Ware frischer ist als die rund 350.000 Bäume aus dem Ausland.