Klage
Mit dem Brief reichte Siemens dem Bericht zufolge Klage gegen den ehemaligen Generaldirektor Telekommunikation und Informatik von Siemens Griechenland ein. Dieser habe über die Verwendung von rund acht Millionen Euro von dem besagten Konto keine Belege abgegeben. Jetzt fordere Siemens das Geld "plus Zinsen" von dem früheren Top-Manager zurück, berichtete "Spiegel online".
Zur Bewältigung von "außerordentlichen, direkten und laufenden Bedürfnissen
Der Klageschrift zufolge sollte das Millionendepot des besagten Siemens-Managers in Griechenland zur Bewältigung von "außerordentlichen, direkten und laufenden Bedürfnissen unseres Unternehmens" eingesetzt werden. Der Manager habe Gelder "in vielen Millionen Euro Höhe" für den Konzern verwaltet, die auch für den Balkan und andere Länder gedacht gewesen seien, wird aus der Schrift zitiert. Er habe dabei das "völlige Vertrauen" des Konzernvorstandes genossen. Das Schreiben soll dem Bericht zufolge nur einen Tag vor der Durchsuchungsaktion der Staatsanwaltschaft München am 15. November bei Siemens an das Athener Gericht übermittelt worden sein.
Fünf Verdächtige