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Virtuelle Maschinen
Kernel 2.6.20 soll den Einsatz entsprechender Lösungen vereinfachen

Grafik: Archiv
Dass anfängliche Streitigkeiten auch produktive Ergebnisse zeitigen können, demonstrieren derzeit die EntwicklerInnen von VMWare und Xen . Nachdem man eine ganze Zeit lang vergeblich versucht hatte die jeweils eigenen Ansätze im Virtualisierungsbereich in den Linux-Kernel zu bekommen, hat man sich vor einigen Monaten zusammengesetzt und eine gemeinsame Lösung entwickelt.

Aufnahme

Mit dieser ist man nun erfolgreicher: Kernel Maintainer Linus Torvalds hat paravirt_ops offiziell in den Kernel aufgenommen. Dadurch wird die generische Hypervisor-Schnittstelle im kommenden Kernel 2.6.20 enthalten sein.

Abwarten

parvirt_ops soll dafür sorgen, dass derselbe Kernel sowohl im normalen Betrieb als unter der Regie eines beliebigen Hypervisors in einer virtuellen Umgebung zum Einsatz kommen kann. Ob damit die herstellerspezifischen Patches bzw. Module für den Kernel der Vergangenheit angehören, bleibt noch abzuwarten. Ab wann die paravirt_ops-Schnittstelle von Xen und VMWare zum Einsatz gebracht wird, steht derzeit ebenfalls noch in den Sternen. (red)