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Grafik: Archiv
Wie wichtig der Einblick in den Source Code von kritischen Anwendungen sein kann, demonstriert ein aktueller Streit zwischen den USA und Großbritannien: Die britische Regierung überlegt aus dem Joint Strike Fighter Projekt auszusteigen, da sich die USA weigern die Software für den Kampfjet dem eigenen Partner gegenüber offen zu legen.

Streitigkeiten

Der Streit schwelt schon eine ganze Zeit lang, im Mai gab es dann ein Abkommen zwischen Tony Blair und George Bush, das eigentlich als Durchbruch in dieser Causa angesehen wurde. In einem aktuellen Bericht des Commons Defence Select Committee heißt es nun aber erneut, dass es unklar sei, ob die USA wirklich gewillt seien, den Einblick zu gestatten, bisher sei jedenfalls nichts in diese Richtung geschehen.

Warnungen

In der Vergangenheit hatten britische Abgeordnete offen davor gewarnt, dass die USA so eine Hintertür in die Jets einbauen könnten, mit der sie jederzeit die Kontrolle erlangen könnten. Ein Umstand, der für ein souveränes Land nicht akzeptabel sei, so die Argumentation.

Umstieg?

Nun gibt man den USA bis Ende des Jahres, dann wolle man sich dem Plan B zuwenden: Statt dem Joint Strike Fighter wird man sich dann wohl am Eurofighter Typhoon beteiligen. (red)