Bei YouTube werden die Videos von den Nutzern ins Internet gestellt. Dabei werden neben privat angefertigten Filmen oft auch Fragmente von TV-Sendungen platziert. Die Sender liefen dagegen lange Sturm, schließlich gingen viele von ihnen Lizenzvereinbarungen mit YouTube ein. Das war auch eine Voraussetzung dafür, dass Google die Website für 1,65 Mrd. Dollar (1,241 Mrd. Euro) in Aktien kaufte.
Medien
US-Medienriesen erwägen Konkurrenz zu YouTube
"WSJ": Amerikanische TV-Konzerne sprechen über einen eigenen Online-Videodienst
Amerikanische TV-Konzerne sprechen einem
Zeitungsbericht zufolge über einen eigenen Online-Videodienst, der in
Konkurrenz zu der kürzlich von Google gekauften populären Website
YouTube treten würde. An den Gesprächen beteiligten sich die
Medienriesen Fox, Viacom, CBS und NBC Universal, berichtete das "Wall
Street Journal" am Samstag unter Berufung auf informierte Kreise. Sie
wollten auf der neuen gemeinsamen Website selbst ihre Videos zeigen
und direkt von den Werbeeinnahmen profitieren.
Zum Beispiel Fox sei ein Betrag von 140 Mio. Dollar auf drei Jahre
für die Platzierung von Videos des Senders auf YouTube angeboten
worden, schrieb die Zeitung. Früheren Angaben zufolge arbeitet
YouTube zudem an einer Software, mit der die Urheber automatisch für
die Platzierung ihrer Inhalte mit einem Anteil an den Werbeeinnahmen
entlohnt werden sollen. (APA/dpa)