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Frankfurt - Ein Finanzinvestor ist laut einem Zeitungsbericht derzeit der Favorit für den Kauf der BenQ-Handy-Produktion. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hat eine Private-Equity-Gesellschaft einen vertieften Blick in die Bücher der ehemaligen Siemens-Handy-Sparte geworfen und die "due diligence" ("gebotene Sorgfalt") im Vorfeld einer möglichen Unternehmensübernahme bereits abgeschlossen.

Das Interesse der Investoren werde in Kreisen des Unternehmens als ernsthaft bezeichnet. Ob es tatsächlich zu einem Kauf komme, sei aber nicht sicher: "Die Chance für eine Rettung stehen 50 zu 50", zitierte das Blatt aus den Kreisen.

Am Montag werde Insolvenzverwalter Martin Prager die Mitarbeiter bei einer Betriebsversammlung über den Stand der Verhandlungen sowie die Gründung einer Transfergesellschaft informieren. 400 der ehemals 3.000 BenQ-Beschäftigten hätten inzwischen eine neue Stelle gefunden, sagte die Sprecherin des Insolvenzverwalters der Zeitung. (APA/AFP)