Manila - Bei stürmischer See ist vor den Philippinen am Montag eine Fähre mit etwa 100 Menschen an Bord gekentert. Die Passagiere seien von anderen Schiffen gerettet worden und auf dem Weg ans Land, berichtete die Küstenwache. "Es sieht so aus, als gebe es keine Opfer", sagte Jaime Polintan von der Küstenwache in Batangas.

Er war nahe der Unglücksstelle vor der Insel Mindoro rund 120 Kilometer südlich von Manila im Einsatz. "Wir sind mehrmals um die Unglücksstelle gefahren und haben keine Opfer gefunden."

Hohe Wellen

Die "M/V Brian" sei in den hohen Wellen gekentert, hieß es in ersten Berichten. Nach Angaben der Küstenwache lag das Schiff auf der Seite. An Bord waren noch fünf Besatzungsmitglieder. Die Geretteten seien von zwei Motorbooten und einem Öltanker aufgenommen worden, sagte Polintan.

Die Fähre war auf dem Weg von dem bei Tauchern beliebten Ferienort Puerto Galera nach Batangas. Wieso das Schiff bei schwerem Seegang auslief, war zunächst unklar. Über die Philippinen war am Wochenende der Taifun "Utor" gezogen. Die Ausläufer waren am Montag noch auf Mindoro zu spüren. Es war das fünfte schwere Unwetter auf den Philippinen seit September. (APA/dpa)