Die "Millionenshow" ist ein Dauerbrenner und beinahe monatlich unter den Top-Ten der ORF-Quotenhighlights zu finden. Und trotzdem wurde die Sendezeit des Zugpferds in den vergangenen Monaten sukzessive verknappt. Von ursprünglich drei Terminen in der Prime Time, nämlich Montag, Freitag und Samstag, bleibt künftig nur mehr ein fixer Termin am Montag. Moderator Armin Assinger und Redaktionsleiter Stefan Zechner stehen der neuen Programmierung "zwiegespalten" gegenüber, wie sie der APA sagten.

Reduktion soll Sendung gut tun

Nachdem Assingers Samstagstermin ja bereits im Herbst gekippt worden ist, wird die Sendung laut Redaktionsleiter Stefan Zeichner ab Jänner auch am Freitag weichen müssen, sobald eine Eventshow wie "Starmania" oder "Dancing Stars" auf dem Programm steht. "Starmania" läuft noch bis Ende Jänner, die dritte Staffel von "Dancing Stars" ist im ORF-Finanzplan, der am Montag im Stiftungsrat behandelt wird, vorgesehen. Außertourlich gibt es aber natürlich auch künftig "Millionenshow-Specials" mit Kindern, Familien, Zwillingen, Prominenten etc., die das Format in regelmäßigen Abständen aufpeppen.

Zechner betrachtet das Ganze mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Freilich sei es schöner für eine erfolgreiche Sendung zu produzieren, die drei Mal wöchentlich im Hauptabend ausgestrahlt wird. Andererseits glaubt der Redaktionsleiter, dass die Reduktion der Folgenzahl der Sendung gut tun werde. "Wenn man dadurch bewirkt, dass die Millionenshow ein paar Jahre länger lauft, ist das besser, als wenn man sie jetzt drei Mal in der Woche spielt und sie dafür im nächsten Jahr tot ist", so Zechner.

Assinger: "Zeug zum Dauerbrenner"

So sieht es auch Assinger selbst. Er hält die "Millionenshow" für "das Quiz schlechthin". "Es ist schnörkellos, nachvollziehbar und hat das Zeug zum Dauerbrenner." Wenn man sie "einmal die Woche spielt, kann sie jahrelang Erfolg haben. Dann kannst du das ewig spielen - ewig", so der Moderator, dessen Vertrag noch ein Jahr läuft. (APA)