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Frankfurt/Main - Die ganze Schönheit des Planeten Erde zeigen Satellitenaufnahmen der Europäischen Weltraumagentur (ESA), die jetzt kontinuierlich im Internet veröffentlicht werden. Die Aufnahmen des Erdbeobachtungssatelliten Envisat werden schon nach zwei Stunden bereitgestellt. Damit werden auch für interessierte Laien weltweite Wetterbeobachtungen möglich.

Im Bild: Der Süden Großbritanniens, Nordfrankreich und der Ärmelkanal.

Foto: AP/European Space Agency ESA

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Das Projekt MIRAVI bedeutet als lateinische Wendung so viel wie "ich habe betrachtet", steht aber zugleich für die Abkürzung von "MERIS Images RApid VIsualisation". "Meris" ist die Bezeichnung für das Kamerasystem des Satelliten Envisat. Die im Internet abgelegten Fotos folgen der Bahn des Satelliten um die Erde, innerhalb von drei Tagen wird die gesamte Erdoberfläche beobachtet.

Im Bild: Norditalien und der Südrand der Alpen.

Foto: APA/EPA/ESA

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"Die ESA hat MIRAVI entwickelt, um der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu bieten, die Erde täglich aufs Neue aus dem All zu entdecken", erklärte der Direktor für Erdbeobachtungsprogramme, Volker Liebig. Die aus 800 Kilometern Höhe aufgenommenen Satellitenfotos liegen in erstaunlich hoher Auflösung vor.

Im Bild: Die Al Kufrah Oase im Südosten Libyens.

Foto: APA/EPA/ESA

Die zugehörigen Daten informieren über Aufnahmezeitpunkt und geographische Lage, erfordern für ihr Verständnis aber einiges Grundwissen. Recht intuitiv nutzen lässt sich aber eine Weltkarte, in der man mit der Maus den gewünschten Ausschnitt markieren kann. Das Suchformular darunter erstellt dann eine Liste mit den zugehörigen Aufnahmen.

Link: ESA - Envisat MERIS Image Rapid Visualisation

Im Bild: Die Nordostküste von Sri Lanka.

Foto: DER STANDARD/ESA