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Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad

Foto: APA/Artinger
Wien - Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad, hat per 29. November das Amt des Vorsitzenden des Strabag-Aufsichtsrats niedergelegt und sich aus dem Kontrollgremium zurückgezogen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender wurde der der Experte für Gesellschafts- und Europäisches Aktienrecht, Waldemar Jud, der neu in den Aufsichtsrat eingezogen ist. Stellvertreter Juds wird Erwin Hameseder, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Er ist ebenfalls neu im Strabag-Aufsichtsrat.

Das Gremium verlassen hat neben Konrad, der seit 2003 Vorsitzender war, auch der frühere UNIQA-Chef Herbert Schimetschek.

"Mandate reduzieren"

Raiffeisen kontrolliert 50 Prozent minus eine Aktie an der Strabag, die Mehrheit hält die Familie von Hans Peter Haselsteiner. Die Strabag will, wie berichtet, nächstes Jahr mit einer Kapitalerhöhung an die Börse gehen. In einem ersten Schritt sollen etwa 30 Prozent in den Streubesitz übergehen.

Der Rückzug Konrads habe keinen speziellen Hintergrund, hieß es am Mittwoch. Konrad, der in zahlreichen Gremien sitzt, wolle lediglich seine "Mandate reduzieren". (APA)