Der französische Telefonkonzern
France Telecom
hat in diesem Jahr massiv Stellen abgebaut. Bis Ende Dezember würden
insgesamt 9.400 Beschäftigte das Unternehmen verlassen haben, teilte
der Ex-Monoplist am Freitag in Paris mit. Nach im Februar verkündeten
Plänen sollen bis 2008 insgesamt 22.000 Beschäftigte aus dem Konzern
scheiden.
Pläne
Jeweils 6.000 seien nun noch 2007 und 2008 geplant, sagte
Personalvorstand Olivier Barberot. Bei France Telecom arbeiten
demnach noch 121.000 Beschäftigte, darunter 80.000 mit Beamtenstatus.
Am Donnerstag hatte es wegen der massiven Stellenstreichungen
erstmals seit 2002 wieder einen größeren Streik in dem Unternehmen
gegeben.
Regelungen
Ein Großteil der Stellen bei France Telecom wird über
Vorruhestandsregelungen und die Verlagerung von Beschäftigten in den
öffentlichen Dienst gestrichen. In den kommenden beiden Jahren können
insbesondere Frauen mit mindestens drei Kindern und Beschäftigte in
anerkannt "beschwerlichen" Jobs frühzeitig in die Pension gehen. Da
France Telecom bis 2008 gleichzeitig 6.000 neue Mitarbeiter
einstellen will, bleiben unter dem Strich 16.000 Stellenstreichungen. (APA)