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Foto: APA/Robert Jäger
Wien - Bereits 1,41 Millionen oder 75 Prozent der Pendler kommen mit dem Auto zur Arbeit. Eine aktuelle Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt, dass ihre Zahl in den vergangenen 15 Jahren um 61 Prozent gestiegen ist. Die Pendler legen täglich rund 55 Millionen Kilometer zurück und verursachen dabei 10.300 Tonnen des Treibhausgases CO2. Der VCÖ fordert mehr Bus- und Bahnverbindungen sowie stärkere Anreize, vom Auto auf Öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

"Hauptursache für diese Zunahme ist die Zersiedelung. In den letzten Jahren haben viele ihren Arbeitsort verlassen, sind ins Grüne gezogen und sind dadurch zu Pendlern geworden. Da die meisten neuen Siedlungen nicht am Öffentlichen Verkehrsnetz angeschlossen sind, ist die logische Konsequenz, dass immer mehr mit dem Auto zur Arbeit fahren", erklärte VCÖ-Experte Martin Blum.

Der VCÖ hat auf Basis der Daten der Statistik Austria untersucht, wie lange die Arbeitswege von Österreichs Pendlern sind. 25 Prozent von ihnen brauchen weniger als 15 Minuten zur Arbeit, weitere 39 Prozent zwischen 16 und 30 Minuten. Nur acht Prozent haben lange Distanzen zurückzulegen und sind mehr als eine Stunde unterwegs. (APA)