In einem Rechnungshof-Bericht nach einer Überprüfung im Jahr 2004 wurden der Burghauptmannschaft Mängel bei der Wahrnehmung ihrer Bauherrentätigkeit vorgeworfen. U. a. waren zu viel gezahlte Honorare oder überteuerte Kosten für Zusatzleistungen sowie formal mangelhafte Ausschreibungsunterlagen moniert und ein Gesamt-Einsparungspotenzial von 1,42 Mio. Euro vorgerechnet worden. Nun hat der RH erneut überprüft, wie seinen Empfehlungen nachgekommen wurde.
"Nach wiederholter Aufforderung" hat auch Albertina seinen Kostenbeitrag bezahlt
Das Ergebnis: Die Burghauptmannschaft konnte "zahlreiche Mängel bereinigen". So hat sie zu viel gezahlte Honorare zurückgefordert oder nachträglich verringert, den beauftragten Statiker im Vergleichsweg zum Verzicht auf offene Forderungen gebracht und vom Nutzer, dem Museum Albertina, einen zugesagten Kostenbeitrag eingefordert. Diese rund 482.000 Euro wurden "nach wiederholter Aufforderung" beglichen, heißt es im RH-Bericht.