Einwohnerzahl: 3.742.482 (Stand Juli 2004)
Bevölkerungsdichte: 6 Einwohner pro km²
Landessprachen: Französisch (Amtssprache), Sangho und zahlreiche weitere indigene Sprachen.
Religionen: Protestantische (35%), röm. katholische (25%), moslemische (15%) und indigene Glaubensrichtigen.
Staatsform: Präsidialrepublik
Lebenserwartung: Im Durchschnitt 43 Jahre
Die Zentralafrikanische Republik gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt, 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auf 67%.
Die Landwirtschaft ist der größte Arbeitgeber des Landes, rund 75% der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft tätig. Sie liefert für den Eigenbedarf Hirse, Maniok, Mais, Erdnüsse, Reis und Sesam, für den Export vor allem Baumwolle, Kaffee und Tabak. Daneben wird auch Vieh exportiert.
An Bodenschätzen gibt es vor allem Diamanten, weiter Eisen-, Nickel-, Chrom-, Magnesiumerz, Tonerde sowie Uranlager. In der Bergbauindustrie überwiegt die Diamantgewinnung. Auch kleinere Mengen an Gold wird gefördert.
Uran, Kupfer, Magnesium und Eisenerz stellen die wichtigsten Rohstoffquellen dar, sind aber bislang unausgeschöpft. Der Produktionssektor steckt noch in den Anfängen und umschließt die Verarbeitung von Rohstoffen zur Herstellung von Lebensmitteln, Getränken, Holzprodukten und Textilien.
Generell ist die Wirtschaft stark von französischer Entwicklungshilfe abhängig. Frankreich und Belgien sind die wichtigsten Handelspartner.
Wichtige Exportgüter:
Deviseneinnahmen erfolgen hauptsächlich durch Diamanten, Tropenholz und Baumwolle.
Wichtige Importgüter:
Nahrungsmittel, Textilien, Petroliumprodukte, Maschinen, Elektrische Ausstattungen, Fahrzeuge und Pharmazeutika.
Exporte (2001) nach Belgien, Kasachstan und Spanien.
Importe (2001) von Frankreich, Kamerun und Spanien.
Die Arbeitslosenrate beträgt Schätzungen aus dem Jahr 2001 zufolge rund 8% bzw. 23% in der Hauptstadt Bangui.