Innsbruck/Wien - Mit Hartmut Glossmann (Pharmakologie), Alois Saria (Psychiatrie) und neuerdings auch Nikolaus Romani (Immunologie) hat die Medizinische Universität Innsbruck gleich drei Angehörige in der Liste der 250 am häufigsten zitierten Forscher des amerikanischen Institute for Scientific Information (ISI). Das ist für die Innsbrucker Mediziner derzeit Österreich-Rekord.

Je zwei Forscher haben die Medizinische Universität Grad (Peter Holzer und Fred Lembeck) sowie die Medizinische Universität Wien (Hans Lassmann und Dietrich Kraft). Auf je einen Forscher im Ranking können verweisen: Uni Linz (Günther Bauer), Österreichische Akademie der Wissenschaften (Wolfgang Baumjohann) und die Wirtschaftsuniversität Wien (Kurt Hornik).

Zwölf Österreicher auf der "Hitliste"

Weiters listet ISI unter dem Stichwort Österreich den ehemaligen Leiter des Instituts für Molekulare Pathologie (IMP) und jetzt in Oxford lehrenden Kim Nasmyth, sowie den Materialwissenschafter Wolf-Dieter Münz. Insgesamt scheinen damit zwölf "österreichische" Wissenschafter unter den 250 weltweit am häufigsten zitierten Wissenschaftern auf.

Das ISI ist in Philadelphia (USA) beheimatet und veröffentlicht seit einigen Jahren verschiedene Rankings im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Zitaten. Dabei handelt es sich um ein - nicht ganz unumstrittenes, aber dennoch weit verbreitetes Kriterium zur Messung wissenschaftlicher Leistungen. (APA)