Natur- und von Menschen verursachte Katastrophen verursachten im zu Ende gehenden Jahr laut einer ersten Übersicht des Rückversicherungskonzerns Swiss Re Schäden von rund 40 Mrd. Dollar. Davon mussten die Versicherer etwa 15 Mrd. Dollar (11,40 Mrd. Euro) übernehmen. Rund 30.000 Menschen kamen durch Katastrophen ums Leben, so die am Mittwoch vorgelegte Studie der Swiss Re. In den letzten 20 Jahren seien lediglich 1997 und 1988 geringere Schäden verzeichnet worden.
Unwetter in Japan
2006 brachte bisher lediglich drei Ereignisse mit Schäden in Milliardenhöhe: Zwei Tornados in den USA und einen Taifun in Japan. Dagegen verlief die Hurrikansaison in den USA ruhig und in Europa blieben teure Katastrophen aus. Zudem waren keine großen Industriegebiete von Erdbeben betroffen und teure, so genannte Man-Made-Schäden wie etwa Flugzeugabstürze oder Großbrände blieben aus.
Das Jahr ist aber noch nicht ganz zu Ende und in Europa seien noch Winterstürme oder Winterhochwasser möglich, so Swiss Re weiter.