"Mafia-Methoden": Dieses Wort stand im Vorspann eines Editorials von "Extradienst"-Herausgeber Christian W. Mucha, in dem er sich mit der Mediaprint beschäftigte und mit Störaktionen gegen den Sonntagsvertrieb von "Österreich". Die Mediaprint klagt auf Unterlassung - was noch einen spannenden Prozess bescheren könnte. Mucha will den Wahrheitsbeweis antreten.Das Handelsgericht Wien möge Muchas Verlag untersagen zu behaupten, "die Mediaprint würde sich 'Mafia-Methoden' bedienen", berichtet sein Anwalt Oliver Scherbaum. Er lässt verlauten: "Wenngleich weder die Mucha Verlag GmbH, noch ihr Herausgeber diese Behauptung jemals aufgestellt haben und auch in Hinkunft keinen Anlass sehen, diese oder eine sinngleiche Behauptung zu verbreiten, sieht sich die Mucha Verlag GmbH zu ihrer Verteidigung im Verfahren dazu gezwungen, den Wahrheitsbeweis hinsichtlich der ihr zugeschriebenen Behauptung anzutreten und eine Vielzahl hochrangiger Personen aus der Medienbranche und ehemalige Mitarbeiter der Mediaprint als Zeugen zu diesem Thema vorzuladen." (fid)