London - Die Eltern einer der fünf im englischen Ipswich ermordeten Prostituierten haben zum Gedenken an ihre Tochter einen Kinderhilfsfonds eingerichtet. "Unsere Familie und unsere Freunde möchten, dass aus diesem tragischen Verlust ein wenig guter Wille erwächst", erklärten sie am zweiten Weihnachtstag zur Begründung. Alle Spenden für den nach Gemma Adams benannten Hilfsfonds "Gemma's Gift" (Gemmas Geschenk) sollen dem Kinderkrankenhaus von Ipswich zugute kommen. Die unbekleidete Leiche der 25-Jährigen war am 2. Dezember gefunden worden. Innerhalb von zehn Tagen wurden unweit der Stadt Ipswich vier weitere nackte Leichen von Frauen im Alter zwischen 19 und 29 Jahren entdeckt. Kurz vor Weihnachten wurde ein 48-jähriger Mann, der am Rande des Rotlichtviertels wohnte, wegen der Frauenmorde angeklagt. (APA/dpa)