Das Innovative an der Sache: Der Computer weiß, wie viele Leute in eine ankommende U-Bahn in etwa passen werden und lässt erst gar nicht mehr auf den Bahnsteig. "So ist im Falle von großem Verkehrsaufkommen, wie etwa nach Konzerten, wesentlich mehr Sicherheit in den sensiblen Bereichen am Bahnsteig gewährleistet, ohne dass die Wartezeiten mehrbar länger werden", erklärte Katja Schechtner, Geschäftsfeldleiterin Human Centered Mobility Technologies am Arsenal gegenüber der APA.
Fahrgäste gezählt
So muss das System auch schon in den beiden Haltestellen vor und nach der betreffenden Station mit dem Sammeln von Daten anfangen. Konkret werden die ankommenden U-Bahnen gewogen und daraus auf Fahrgastzahlen bzw. freie Plätze geschlossen. Die Station am Stadion ist dann mit Sensoren zur Zählung der Fahrgäste ausgestattet. Das Kernstück aber sind bewegliche Türen. Diese können von drei Gehspuren auf eine verengt, oder ganz geschlossen werden. Um auch vor den eigentlichen Zugangstüren kein allzu großes Gedränge aufkommen zu lassen ist ein Stauraum und davor so genannte Vereinzler - schlangenförmig angeordnete Geländer - angebracht.