Zahlreiche Veranstaltungen rund um den Jahreswechsel
dürften für erhebliche Verkehrsbehinderungen und
für Parkplatznot in den Städten und Gemeinden in Österreich sorgen.
Auch die Transitrouten und Grenzstellen werden am kommenden
Wochenende von Staus und stundenlangen Wartezeiten nicht verschont
bleiben, warnte der ARBÖ am Donnerstag in einer Aussendung.
Der Mix aus dem Weihnachtsferienende in Polen, der Slowakischen
und Tschechischen Republik und Ungarn, eine weitere Reisewelle in die
offenen Skigebiete und der Auftakt der 54. Vierschanzentournee wird
nach Erfahrung der ARBÖ-Verkehrsexperten dazu beitragen.
Grenzen zu Slowakei, Tschechien und Ungarn hauptbetroffen
Neben tausenden Urlaubern aus den östlichen Nachbarstaaten, die
Ferien in den Skigebieten in Österreich verbracht haben, werden sich
auch viele "Silvester-Ausflügler" vor den Grenzbalken anstellen
müssen. Besonders betroffen werden die Grenzstellen zur Slowakischen
und Tschechischen Republik sowie Ungarn sein. Vor allem vor den
Grenzstellen in Berg (SK), Drasenhofen (CZ), Kittsee (SK),
Kleinhaugsdorf (CZ) und Klingenbach (H), Nickelsdorf (H) sowie
Wullowitz (CZ) sollten Reisende zum Teil stundenlange Wartezeiten
einplanen. Der ARBÖ rät, auf kleinere Grenzübergänge wie Pamhagen
(H), Reintal (CZ) oder Weigetschlag (CZ) auszuweichen.
Ausflug zum Spaß im Schnee
Viele werden die letzte Weihnachtsferienwoche nutzen, um einige
Tage "Spaß im Schnee" zu erleben. Daher erwarten die Verkehrsexperten
vor Silvester beziehungsweise nach dem Neujahrstag eine 2. und 3.
Reisewelle in Richtung offene Skigebiete. Staus und längere
Verzögerungen werden auf den folgenden Verbindungen nicht ausbleiben:
Inntalautobahn (A12) vor den Ausfahrten Achensee/Zillertal, Ötztal
und Imst/Pitztal; Rheintalautobahn (A14) vor den Tunnelportalen des
Amberg- und Pfändertunnels und vor der Ausfahrt Bludenz/Montafon;
Fernpass Bundesstraße (B179) vor den Tunnelportalen des Leermooser-
und Grenztunnel Vils/Füssen. (APA)