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Foto: Archiv
Der kommende Linux-Kernel 2.6.20 wird den AnwenderInnen neben zahlreichen Verbesserungen auch ein Virtualisierungs-Framework bringen. Diesem, auf den Namen KVM (Kernel-based Virtual Machine) getauften, Framework widmet sich der Artikel "Finally user-friendly virtualization for Linux" .

Sehr stabil

KVM soll nicht nur sehr anwenderInnen-freundlich sein, sondern zudem auch sehr stabil und mit großer Leistungsafähigkeit. KVM soll zudem den Graben zwischen der so genannten "Paravirtualisierung" und der "Full-Virtualisation" schließen. Das Framework besteht aus zwei Komponenten: einem Gerätetreiber für die Virtualisierungshardware und der so genannten "User-space"-Komponente für das Emulieren der PC-Hardware. Dabei handelt es sich um eine leicht adaptierte Version von Fabrice Bellards Prozessor-Emulator QEMU.

Ein erster Test

Der Autor des Artikels hat KVM einem ersten Praxistest unterzogen und kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die Installation des Framework wie auch des Gast-Betriebssystems sehr einfach verlief. Nach kleinen Problemen mit dem Windows-Installer lief auch Windows auf der Maschine.

Fazit

"Obwohl KVM noch im Entwicklungsstadium sei, zeigt sich schon das große Potenzial. Es macht Spaß damit zu Arbeiten und ich gehe davon aus, dass wir bald mehr gute Nachrichten in den kommenden Monaten hören werden", so der Autor in seinem Fazit.(red)