Villach/Klagenfurt - Der kurz vor Weihnachten in den Konkurs geschlitterte Villacher Papier- und Büroartikelgroßhändler Strein ist gerettet. Das Traditionsunternehmen wurde von der Klagenfurter Schwesterfirma gekauft. Da diese der einzige Interessent war, fand die beabsichtigte Versteigerung nicht statt. Vermutlich wird rund die Hälfte der insgesamt 85 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Strein GmbH war mit einer Überschuldung von 3,1 Mio. Euro zahlungsunfähig geworden. Geschäftsführer Ingomar Strein hatte bis zuletzt gehofft, einen Zwangsausgleich mit einer 20-prozentigen Quote realisieren zu können, was aber letztendlich nicht machbar war. Die Schwesterfirma bezahlte dem Vernehmen nach zwischen 300.000 und 330.000 Euro für den Villacher Betrieb, welcher drei Filialen in Villach sowie eine in Lienz betreibt. (APA)