Die erforderliche Minusgrade im Seewinkel wurden endlich erreicht. Im Vorjahr konnte schon um den 12. Dezember geernetet werden
Redaktion
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Apetlon - In der Nacht auf den gestrigen Mittwoch hat im
Burgenland die Eisweinlese begonnen. Die Quecksilbersäule sank an
einigen exponierten Stellen in der Nationalparkgemeinde Apetlon auf
minus sieben Grad. Tief genug, um dort den weltweit begehrten Eiswein
zu lesen. In stockdunkler Nacht um 4.00 Uhr hat der Apetloner
Weinbauer Münzenrieder mit der Eisweinernte begonnen.
Bei den Trauben handelt es sich um die Sorte Grüner Veltliner. Der
gepresste Rebensaft rann mit 34 Klosterneuburger Zuckergraden aus der
Presse. Der Großteil der Weinbauern konnte die Eisweintrauben noch
nicht lesen, denn die Temperaturen sanken nur in wenigen Rieden auf
die erforderlichen Minusgrade. Für sie heißt es daher noch immer:
Bitte warten. Im Vorjahr wurde der Eiswein schon um den 12. Dezember
geerntet.
Die Eisweintrauben können sowohl händisch, wie auch mit der
Lesemaschine abgenommen werden. In den kommenden Wochen wird der Most
zu Eiswein vergoren. Er darf bereits am 1. Mai des kommenden Jahres
verkauft werden.
Das Interesse am Eiswein ist im In- und Ausland nach wie vor relativ
groß. Für diese Spezialität müssen die Trauben fest gefroren sein und
in diesem Zustand sofort gepresst werden, nur so bekommt der Wein
den gewünschten Eiston. Weiters muss der Most mindestens 25
Klosterneuburger Zuckergrade aufweisen. (APA)
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